24.02.2018, von THW Lüchow-Dbg / Doris Predöhl

Standortverlagerte Ausbildung im Wald

Unseren heutigen Dienst haben wir in einem Waldstück Nähe Gorleben verbracht. In dem Teil des Waldes, in dem wir üben durften, waren noch deutlich die Spuren vom letzten Sturm zu sehen.

Foto: THW Lüchow-Dbg / Doris Predöhl

Da waren einige Bäume, die von dem Sturm zwar nicht umgekippt wurden, aber nun ganz schön schief im Wald standen. Einige weitere Bäume wurden durch den Sturm entwurzelt und lagen zum Teil übereinander im Wald. Hier konnten sich unsere an der Motorsäge ausgebildeten Helfer/innen so richtig austoben. Während die Einen die schiefen Bäume fällten, waren Andere Helfer/innen damit beschäftig die entwurzelten Bäume von ihrem Wurzelballen zu befreien, sie zu entästen und ab zu längen. Für die Helfer/innen, die noch nicht so viel Erfahrung im Umgang mit der Motorsäge haben, waren die unter Spannung stehenden Bäume eine besondere Herausforderung. Aber in Zusammenarbeit mir den erfahreneren Helfern konnten auch diese Herausforderungen gemeistert werden.

Auch für unsere Helfer/innen aus der Grundausbildung gab es viel zu tun. Da das heutige Ausbildungsthema der richtige Umgang mit dem Greifzug war, haben sie die fertig zugeschnittenen Stämme mittels Greifzug an die Waldwege gezogen. Hierfür haben sie einen Stropp an stehenden Bäumen angeschlagen, um einen Festpunkt zu haben, und den Greifzug ein gehangen. Ein weiterer Stropp kam um den zu Ziehenden Baumstamm und wurde mittels Schäkel und Drahtseil mit dem Greifzug verbunden. Nun konnte der Baumstamm durch nur einen Helfer bewegt werden. Da die Baumstämme nicht alle auf einer Stelle lagen, musste mehrmals der Standort gewechselt werden. Das hieß für die Helfer/innen der Grundausbildung mehrmaliges Auf-und Abbauen.

Einige Stämme waren so schwer, dass sie nicht mehr mit dem Greifzug bewegt werden konnten. Hier kam die 5t Seilwinde des GKW I zum Einsatz. Damit der Umgang mit der Seilwinde sitzt, wurde hieraus kurzer Hand eine Ausbildung für die CE-Kraftfahrer.

Gegen 16:30 Uhr haben wir uns, müde aber glücklich, wieder auf den Rückweg zur Unterkunft gemacht. Nachdem wir die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt hatten, war Feierabend.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Hans-Georg Predöhl dafür, dass wir in seinem Wald üben durften und freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausbildung


  • Foto: THW Lüchow-Dbg / Doris Predöhl

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