1. NOL Wendland

Am Samstag fand bei uns der 1. Nachtorientierungslauf (NOL) Wendland statt. Die Junghelfer/innen mussten anhand von Koordinaten die insgesamt sechs Stationen und das Ziel finden. Dabei haben die Junghelfer/innen eine Strecke von knapp 13km zurückgelegt. Der Weg führte sie quer durch Lüchow. An den Stationen ging es um Geschick, Konzentration, Sport und Spiel. Aber auch zwei der fünf Sinnesorgane, nämlich Nase und Mund, waren gefragt, sowie das Wissen der Gruppe.

Stapeln der Mops-Teilchen (Foto: JRK-Dannenberg / Martin Steen)

Nachdem die Junghelfer des JRK eingetroffen waren, haben alle Junghelfer zusammen die Zelte aufgebaut. Anschließend folgte die Begrüßung. Gegen 15 Uhr haben wir gemeinschaftlich gegrillt. Damit sich alle ein wenig kennen lernen konnten, hatten die Junghelfer/innen nach dem Grillen erstmal Freizeit. Um 16:30 Uhr startete das erste Spiel – LKW-Pulling. Mit diesem Spiel wurde festgelegt, welche Gruppe am Abend zuerst startet. Hierbei mussten die Gruppen einen LKW des DRK ca. 25m weit ziehen. Natürlich auf Zeit. Was die Gruppen vorher nicht wussten, die langsamste Gruppe bekam die Startnummer 1 für den 1. NOL Wendland.

Bis zum Abendessen um 19 Uhr hatten die Junghelfer/innen wieder Freizeit. Damit keiner versuchen konnte den Weg mittels Handy zu finden und auch damit die Antworten zu den Fragebögen nicht gegoogelt werden konnten, wurden beim Abendessen die Handys eingesammelt. Dies hatte noch einen Vorteil: Es wurde mehr miteinander kommuniziert! Jetzt kamen die Gruppen nicht nur noch mehr ins Gespräch, sondern haben auch gemeinsam rumgetobt und Spiele gespielt. Ab 20 Uhr haben sich alle, die wollten, das Fußballspiel angesehen.

Um 23:05 Uhr meldete sich die erste Gruppe beim Meldekopf. Diesen hatte sich unser Zugführer, Kai Siebenbrodt, im Zugtruppfahrzeug auf dem UK-Gelände eingerichtet. Dort bekamen die Gruppen die erste Koordinate. Unsere Gruppe startete als Drittes um 23:35 Uhr. Drei der insgesamt sechs Stationen wurden von Helfer/innen unseres Ortsverbandes betreut. Eine Station wurde von der DRK Bereitschaft Lüchow und zwei weitere Stationen durch Helfer/innen des DRK Dannenberg betreut.

Bei Station 1 „Rettet die Prinzessin“ hatte das THW ein Teamspiel aufgebaut. Hier musste zunächst von Kreis zu Kreis gesprungen werden. Anschließen balancierten die Junghelfer/innen über ein Rundholz zu einem Kriechtunnel. Während immer nur ein Junghelfer durch den Kriechtunnel durfte, musste alle gleichzeitig auf den „festen Boden“, eine aus Arbeitsleinen gelegte Fläche, passen. Da nach zwei Junghelfern die „Hängebrücke“ kaputt war, mussten die zwei, die schon auf der anderen Seite waren, die anderen Gruppenmitglieder mittels Schleifkorb zur anderen Seite ziehen. Damit das klappt, mussten die Junghelfer/innen, die im Schleifkorb saßen, immer wieder Rundhölzer von hinten nach vorne legen. Als dies geschafft war, galt es nun noch die ganze Gruppe unter einer tief gespannten Arbeitsleine unterdurch zubekommen, ohne dass diese berührt wird.

Die Station 2 „Das umgekehrte Universum“ forderte die volle Konzentration der Junghelfer/innen. In zwei Spiegelkästen lag jeweils ein Bild von Darth Vader. Hier musste nun Spiegelverkehrt eine vorgegebene Linie nachgemalt werden.

Eine ruhige Hand war bei Station 3 gefragt. Hier galt es den Mopsantrieb zu reparieren. Damit dies gelingt, mussten aber erst die Mops-Teilchen gefunden und eingesammelt werden. Dabei durften die Teilchen aber nicht mit der Hand berührt werden, sondern nur mit einem Schaschlik Spieß. Damit mussten die Mopsteilchen aufgesammelt und auch zusammengebaut werden. Die Junghelfer, welche die Teilchen berührt haben, durften nicht mehr mitmachen. Repariert wurde der Mopsantrieb, indem die Mops-Teilchen mit Hilfe der Schaschlik Spieße über einander gestapelt wurden. Aber Achtung, wer zu schnell oder zu schief gestapelt hat, lief Gefahr, dass der Turm umkippt und von vorne begonnen werden musste. Die Teilchen, die nach Ablauf der Zeit stehen geblieben sind, wurden gezählt.

An Station 4 „Prüfung des Mutes – Füttere Jabba the Hutt“. Zunächst mussten die Junghelfer/innen mit dem Futter ein Parcours bewältigen. Bei dem hungrigen Jabba the Hutt angekommen, galt es treffsicher zu sein. Kleine Bälle aus Alufolie mussten nun direkt in den Mund von Jabba the Hutt geworfen werden.

„Die Macht ist mit dir“ war der Titel für Station 5. Während sich ein Junghelfer auf der Trage befand und eine Tischtennisball „schweben“ ließ, trugen ihn die anderen Gruppenmitglieder durch einen Parcours bis ins Ziel. Für jeden runtergefallenen Ball, gab es einen Punkt Abzug.

Bei Station 6 „Astronautennahrung“ halfen die Junghelfer/innen dem Flottenkoch die Astronautennahrung wieder richtig zu beschriften. Da ist nämlich mächtig was durcheinandergeraten. Einige Lebensmittel mussten anhand des Geschmackes erkannt werden, andere anhand des Geruchs. Gar nicht so einfach. Oder hättet ihr es erraten, wenn der Orangensagt plötzlich nicht mehr flüssig, sondern eher Breiförmig ist?

Als unsere Gruppe, als erste Gruppe, im Ziel eintraf, war es schon wieder hell. Kurz darauf folgte die JRK-Gruppe mit der Startnummer 4.

Als um kurz nach 5 Uhr morgens, alle Gruppen wieder in der THW-Unterkunft angekommen waren, ging es zu Bett. Ab 9 Uhr gab es Frühstück. Anschließend wurde gemeinsam aufgeräumt und um 12:45 Uhr war die Siegerehrung. JRK-Dannenberg 3 „Einfach die Eins“ belegte den 1. Platz, die THW-Jugend Lüchow-Dannenberg den 2. Platz, JRK-Dannenberg 1 „Die deutschen roten Jupiter“ den 3. Platz und JRK-Dannenberg 2 „Unicorns“ den 4. Platz.

Wir gratulieren allen Gruppen ganz herzlich! Der 1. NOL Wendland war echt nicht einfach und ihr habt ihn super gemeistert! Herzlichen Glückwunsch!

Der 1. NOL Wendland wurde von den Betreuern des Jugendrotkreuz Danneberg und der THW-Jugend Lüchow-Dannenberg ausgearbeitet. Die Zusammenarbeit lief super! Ortsjugendleiterin Doris Predöhl freut sich auf weitere Veranstaltungen / Projekte mit dem JRK-Dannenberg. Darunter der 2. NOL Wendland im nächsten Jahr.

Wir danken allen aktiven Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung! Ohne euch wäre das Ganze nicht möglich gewesen!


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