Bei den Fahrten in den geschlossenen Verband kam es einige Male zum Halt, um zu üben, wie man sich hierbei verhält. Während die beiden Sicherungsposten dafür sorgten, dass die anderen Verkehrsteilnehmer sicher an den Fahrzeugen des Verbandes vorbei kamen, besprachen die Gruppenführer das weitere Vorgehen.
Bei der ersten Lage ging es um einen Flugzeugabsturz in der Nähe von Langendorf. Die angegebene Koordinate führte uns zu dem Aussichtsturm. Dort angekommen, gab es drei verschiedene Übungen in gemischten Teams. Während die eine Gruppe erkundete, übte eine andere Gruppe das Einweisen von Großfahrzeugen. Eine dritte Gruppe beschäftigte sich derweilen mit den Übermittlungszeichen.
Nachdem dieser Übungsabschnitt abgearbeitet war, wurde der Gruppenführer gewechselt. Dieser gab eine neue Lage, havariertes Fahrgastschiff, an die Gruppen durch und teilte die anzufahrende Koordinate mit. In Neu Darchau angekommen war sofort zusehen, dass es einige Verletzte, dargestellt durch das JRK Dannenberg, gab. Eine Gruppe Jugendlicher, die sich zuvor mit ihrem Betreuer auf besagtem havariertem Schiff befanden, konnte sich zwar an Land retten, hatten aber größtenteils Verletzungen erlitten. Ein paar standen unter Schock und zwei waren bewusstlos. Während das THW erkundete, hat das DRK eine Verletztensammelstelle eingerichtet. Bei dieser Übung ging es nicht nur um die Erstversorgung und Betreuung der Verletzten am Unfallort durch das THW, sondern vor allem um die Übergabe der Verletzten an das DRK. Denn bei vielen Ausbildungsdiensten und Übungen beim THW stellt oft eine ausgebreitete Decke die Verletztensammelstelle dar, wo die Dummys dann drauf abgelegt werden. Das Üben einer richtigen Übergabe kommt dabei meistens zu kurz. Nachdem alle Verletzten gerettet und an das DRK übergeben worden sind, gab es Mittagessen. Danach wieder Gruppenführerwechsel.
Weiter ging es mit einem Verkehrsunfall. Unser Zugtrupp MW löste sich von dem Verband, um zu erkunden, ob es an der Unfallstelle einen Platz gibt, auf dem alle Fahrzeuge untergebracht werden können. Nach einer positiven Rückmeldung rückte der Verband nach. Vor Ort musste der Gruppenführer mit der Meldung eines defekten Fahrzeuges, gelbe Flagge, zurechtkommen und dafür sorgen, dass die gebildete Wagenburg mit Strom versorgt wird. Nach einer kurzen Pause wurde alles wieder zurück gebaut. Danach ging es zurück zum HDE. Dort angekommen haben wir beim Antreten eine kurze Nachbesprechung gemacht. Nach einem gemütlichen Abendessen und vielen kleinen Gesprächen haben wir uns auf den Heimweg gemacht.
Es war ein schöner Tag! Vielen Dank, dass wir wieder dabei sein durften. Wir freuen uns schon auf unsere nächste Zusammenarbeit.