16 Jahre lang hat Helmut die Jugendgruppe sehr erfolgreich geleitet und den Kindern und Jugendlichen spielerisch das THW näher gebracht. Viele dieser Junghelfer/innen hat er so sehr begeistern, dass diese auch heute noch im THW sind. Mehr als eine Hand voll in unserem Ortsverband, einige weitere in anderen Ortsverbänden.
1972 trat Helmut ins THW ein. Nach bestandener Grundausbildung war er dort Gerätewart, Truppführer, Gruppenführer und vieles mehr. Er absolvierte diverse Lehrgänge. Durch sein großes Engagement wurde er am 16. Juni 1976 mit dem „Helferzeichen in Gold“ und am 10. Januar 1987 mit dem „Helferzeichen in Gold mit Kranz“ ausgezeichnet.
Anfang 1993 übernahm Helmut die Jugendarbeit in unserem Ortsverband. Innerhalb von nur drei Monaten schaffte er es eine neue Jugendgruppe aufzubauen. Diese hatte eine Stärke von 20 Jugendlichen. Darunter die ersten Mädchen. Die Tradition der Sommerfreizeit zu Beginn der alljährlichen Sommerferien, welche sein Vorgänger Heiko Kroll einführte, setzte er mit viel Erfolg fort. 2002 wurde „seine“ Jugendgruppe Landessieger. 2003 vertrat sie Niedersachsen beim Bundeswettkampf. Dort belegte die Jugendgruppe den 10. Platz.
2005 legte Helmut sein Amt als Jugendbetreuer nieder. Der Grund: Interner Schwierigkeiten mit den anderen Jugendbetreuern. Diese machten sich im Laufe der Jahre im Ortsverband immer unbeliebter. Nach Ablauf ihrer Amtszeit wurden sie nicht erneut berufen. Stattdessen trat unser ehemalige Ortsbeauftragte Dr. Michael Herrmann 2012 an Helmut heran und bat ihn, zurück zukommen. Da ihm die Jugendarbeit am Herzen liegt, konnte er nicht nein sagen und baute die Jugendgruppe, zusammen mit Björn Bohlmann, ein zweites Mal neu auf. Wieder mit vollem Erfolg! Innerhalb kürzester Zeit hatte der Ortsverband wieder über 20 Junghelfer/innen. Viele weitere auf der Warteliste. Ein weiterer Erfolg ist die Minigruppe. Vorgeschlagen von Michael gründete Helmut diese im Mai 2015, zusammen mit Björn Bohlmann und Doris Predöhl.
Um Helmut für sein großes und über all die Jahre hinweg geschätztes Engagement zu danken, wurde kurzer Hand eine Abschiedsfeier auf die Beine gestellt. Über 60 Gäste waren erschienen, um ihn gebührend zu verabschieden. Eröffnet wurde die Feier durch unsere Ortsbeauftragte Gisela Timme. Nach ein paar Worten über Helmuts Werdegang im THW, dankte sie ihm für seine Engagement und die viele Arbeit, die er in die Jugendgruppe investiert hat. Auch im Namen der Geschäftsstelle Buxtehude, dankte sie ihm und überreichte ihm ein Geschenk. Völlig überrascht nahm Lucia, Helmuts Frau, den Blumenstrauß entgegen, welchen ihr Gisela freudestrahlend überreichte. Gisela bedankte sich dafür, dass sie so oft auf ihren Mann verzichtet, ihm den Rückenfreigehalten und ihm des Öfteren tatkräftig unterstützt hat. Anschließend erzählt Helmut selbst etwas über sich und seine Zeit im THW. Mit den Worten „Man solle das Rad nicht neu erfinden“ übergab er die Jugendgruppe an die Jugendbetreuer Doris und Björn.
Als Dankeschön für all das, was Helmut all die Jahre für sie gemacht und erreicht hat, hat die Jugendgruppe, sowie einige ehemalige Junghelfer/innen und Helfer/innen des Ortsverbandes, die eng mit der Jugendgruppe zusammengearbeitet haben, für einen Präsentkorb zusammengelegt. Es glitzerten kleine Freudentränen in Helmuts Augen, als ihm dieser Präsentkorb und eine Urkunde überreicht wurden. Bei den Gästen, die ihn schon länger kennen, huschte ein Schmunzeln über die Gesichter, als Zwiebeln, Jägermeister, Buttermilch und Knoblauch im Präsentkorb entdeckt wurden – Helmeckes Leibspeisen. Lucia wirkte erneut überrascht, als auch ihr ein Präsentkorb überreicht wurde. Die Junghelfer/innen bedankten sich dafür, dass sie, zugunsten der Jugendgruppe, so oft zurück stecken musste. Damit sie sich auch mal was zusammen gönnen, gab es noch einen Gutschein für ein gemeinsames Essen.
Auch der erste Vorsitzende der Helfervereinigung, Herr Siegbert Spalik und der ehemalige Ortsbeauftragte Hans-Joachim Ragotzky ließen es sich nicht nehmen, ein paar lobende Worte über Helmut zu sagen.
Nach einem Buffet, welches die Eltern und die Junghelfer/innen auf die Beine gestellt haben, war die Abschiedsfeier leider auch schon wieder zu Ende. Wir wünschen Helmut für seinen THW-Ruhestand alles Gute und hoffen, dass er uns ab und an mal besuchen kommt.