Am Samstag, kurz nach 10 Uhr war die erste Jugendgruppe da. Ein wenig später waren dann auch die anderen beiden Jugendgruppen da. Nachdem alle Zelte aufgebaut waren und sich alle eingerichtet hatten, gab es Mittagessen. Anschließend haben sich die Junghelfer/innen für eine Stadtrallye durch Lüchow in sechs Gruppen zusammen gefunden. In jeder Gruppe war aus jedem OV mindestens ein Junghelfer/ eine Junghelferin vertreten.
Alle Gruppen an verschiedenen Startpositionen abgesetzt, folgte um 16:20 Uhr über Funk das Startsignal. Erste Anlaufstelle war der Parkplatz vom Gildehaus. Von da aus ging es weiter zur Brücke über die Drawehner-Jeetzel, welche das Lüchower THW 1982 gebaut hat. Die Stadtrallye führte die Junghelfer/innen weiter, einmal quer durch die Stadt. Vom „Stones Fan Museum“ zum Spielplatz im Amtsgarten, wo Sandsäcke befüllt und verlegt werden mussten, über den Amtsturm bis hin zum Marktplatz, wo die Junghelfer/innen ihr Können in Stiche und Bunde unter Beweis stellten. Weiter ging es zum Glockenturm, dann zum REWE-Parkplatz, wo sie ein Teamspiel absolviert haben und von dort durch den SKF-Kreisel bis zum Obi-Parkplatz. Bei Obi angekommen, leuchtete jede Gruppe eine fiktive Schadenstelle aus. Zurück in der Unterkunft wartete eine letzte Aufgabe. Dreibock binden. Die schnellste Gruppe schaffte die 3,9 km in knapp zwei Stunden. Die letzte Gruppe erreichte das Ziel nach viereinhalb Stunden.
Sonntagmorgen fand, nach einem gemütlichen Frühstück, die Siegerehrung für die gestrige Stadtrallye statt. Der erste Platz bekam sogar einen kleinen Preis. Um 11 Uhr saßen dann alle auf den Fahrzeugen. Auf nach Arendsee. Dort angekommen, bekamen die Junghelfer/innen mehrere Aufgaben, die es zu bewältigen galt. Während die einen noch nach Verletzten suchten, hatten Andere bereits welche gefunden und begannen mit der Rettung. Um zu den Verletzten im Untergeschoss zu gelangen, musste allerdings erstmal der Weg freigemacht werden. Denn Baustahlmatten versperrten den Weg. Kein Problem für den THW-Nachwuchs. Schon nach kurzer Zeit hatten sie sich den Weg mit dem Bolzenschneider frei gekämpft. Eine bewusstlose Person und eine Person mit Beinverletzung konnten erfolgreich gerettet werden.
Auch im ersten Stockwerk gab es Verletzte. Da eine Rettung durch das Treppenhaus nicht möglich war, da dieses eingestürzt ist, mussten sich die Junghelfer/innen etwas einfallen lassen. Schließlich konnten sie die Verletzten mit Hilfe einer sogenannten „Schiefen Ebene“ retten.
Bei der letzten Aufgabe mussten alle zusammen die letzte noch vermisste Person finden. Die Junghelfer/innen stürmten los und fanden „Mr. Kiste“ innerhalb kürzester Zeit. Da es anfing zu regnen wurde die Schatzkiste später in der Unterkunft aufgeteilt.
Auch an diesem Abend haben wir wieder gegrillt. Mit Grillfleisch von Vogler und Bio-Zisch-Getränken von Voelkel. An dieser Stelle einen großen Dank an die Voelkel GmbH, die so nett war uns Getränke zu spenden und an die Vogler GmbH, die so nett war uns beim Grillfleisch preislich entgegen zu kommen. Bedanken möchten wir uns auch bei unserem Küchen-Duo Kerstin und Didi, die uns das Wochenende über wirklich super verpflegt haben, der DRK Bereitschaft Dannenberg und Lüchow und bei allen anderen Helferinnen und Helfern, die uns unterstützt haben.
Vollkommen begeistert waren alle Junghelfer/innen über den Mitternachtssnack der Jugendgruppe aus Stelle-Winsen. Es gab Zuckerwatte. Auch zuvor hat das Zelt der Stelle-Winsener die anderen Junghelfer/innen wie ein Magnet angezogen. Denn dort gab es zeitweise Slush-Eis und Crêpes.
Am Montag war das Pfingstlager leider schon wieder zu Ende. Nach einem ausgiebigen Frühstück, wurden gemeinsam die Zelte abgebaut, alles verlastet und die Unterkunft wieder aufgeräumt. Nach ein paar kurzen Abschlussworten machten sich die Jugendgruppen aus Lüneburg, Rotenburg und Stelle-Winsen wieder auf den Heimweg. Es war schön mit euch und wir freuen uns aufs nächste Mal!