Vielseitiger Ausbildungsdienst

Heute haben wir uns gleich mit mehreren Ausbildungsthemen beschäftigt. Erst mit verschiedenen Rettungsmethoden und -mitteln, der Schutzausstattung und dann mit den Grundlagen der Bergung, sowie mit Fahrzeugkunde, Tauchpumpe und Beleuchtung.

Person aus einem Fahrzeug herausziehen. (Foto: THW Lüchow-Dbg / Doris Predöhl)

Begonnen haben wir den Dienst damit, dass wir verschiedene Rettungsmethoden geübt haben, wie zum Beispiel die Stützhilfe durch ein oder zwei Helfer, das Aufrichten einer Person zum Sitzen oder Stehen und den Rücken-, sowie den Schultertragegriff. Aber auch das Tragen mit einem Tragering und das Auflegen eines Verletzten auf die Krankentrage haben wir geübt. Zum Abschluss dieses Themas haben wir uns gegenseitig aus dem Fahrzeug gezogen. Das war gar nicht so einfach, wie es beim Zeigen aussah… Es muss auf Einiges geachtet werden. Unter Anderem muss kontrolliert werden, ob die Füße der Verletzten Person hinter den Pedalen haken. Sollte dies der Fall sein, müssen diese befreit werden, da die Person sonst nicht aus dem Auto gezogen werden kann. Wichtig ist aber auch, dass die Person beim Abschnallen und beim zur Seite drehen nicht nach vorne kippt. Wir haben festgestellt, dass es gar nicht schlecht ist, wenn ein weiterer Helfer neben der Tür bereitsteht und zur Not mit anfassen kann. Einige Personen sehen leichter aus, als sie sind.

Anschließend haben wir die Rettungsmittel aufgezählt, die uns zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel die Krankentrage, Bergetuch, Schleifkorb, usw. Danach haben wir besprochen, was wir für Schutzausstattungen haben und in welchen Bereichen diese Notwendig sind. Dabei ging es unter anderem um die Warnweste, die Persönliche Schutzausstattung gegen Absturz (PSA gA) und um die automatische Rettungsweste, die dazu dient, dass eine Person im Wasser selbstständig in die Rückenlage gedreht wird und der Kopf über Wasser gehalten wird.

Nach der Schutzausstattung haben wir kurz die Grundlagen der Bergung besprochen und sind die fünf Phasen der Bergung durchgegangen. Dies sind die fünf Phasen der Bergung: Erkunden, Absuchen, Durchforschen, Eindringen und Beräumen.

Das nächste Thema war Fahrzeugkunde. Bis zur Pause sind wir auf die Suche nach Werkzeugen und Geräten gegangen, die uns genannt wurden. Wobei wir bei vielen Sachen auf Anhieb wussten, wo wir es finden. Bei einigen Geräten haben wir kurz erklärt, was man damit machen kann. Mit dem Trennschleifer kann zum Beispiel Asphalt aufgeschnitten oder sogar Durchgänge in Wände geschnitten werden. Wichtig ist, dass man dabei die richtige Scheibe auswählt.

Nach der Pause haben wir erstmal eine Sicherheitseinweisung bekommen, damit auch jeder Junghelfer weiß, wie er sich zu verhalten hat, wenn das Bergungsräumgerät in der Nähe unterwegs ist. Anschließend haben wir uns mit den Themen Beleuchtung und dem Umgang mit der Tauchpumpe beschäftigt.

Wer wollte, durfte nach Dienstende mit den Erwachsenen etwas essen. Es wurde gegrillt. Für die Erwachsenen stand heute kein Dienst an, es haben sich trotzdem ein paar Helfer in der Unterkunft getroffen, um ein paar Dinge zu erledigen.


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