Bei dem Thema „Verhalten im und am Wasser“ ging es unter anderem um die verschiedenen Begriffe am und auf dem Wasser, wie zum Beispiel Ober- und Unterstrom. Die Junghelfer/innen haben hierbei auch gelernt, dass sich die Bezeichnung rechtes und linkes Ufer auf die Blickrichtung von der Quelle zur Mündung, also mit Blick in Stromrichtung, bezieht. Ein weiteres wichtiges Thema sind die Unfallverhütungsvorschriften. Dass man zum Beispiel unbedingt die Gegebenheiten im Auge behalten muss. Man also genau gucken muss, ob man am Ufer einsinken oder abrutschen kann. Aber auch, wie wichtig es ist seinen Kameraden zu sichern. Rettungsweste tragen ist Pflicht! Bei den späteren Themen „Deichverteidigung und „Hochwasser“ ging es darum, wie es dazu kommen kann, dass ein Deich bricht und wie man versuchen kann, genau dies zu verhindern. Wir haben auch darüber gesprochen, was das THW im Hochwassereinsatz noch macht, außer Sandsäcke füllen und verlegen. Unterstützung mit Pumpen, dabei helfen Menschen aus ihren Häusern zu evakuieren, Stegebau zu wichtigen Einrichtungen, wie z.B. zur Apotheke aber auch Bootsverkehr um Treibgut aus dem Wasser zu fischen, damit es die Deiche nicht beschädigt.
Da Theorie bei den Meisten Junghelfer/innen nicht so beliebt ist und ein Vortrag oft gelangweilte Gesichter hervorruft, haben wir aus der PowerPoint Präsentation eine Art Quiz gemacht. Die Jugendbetreuer Björn und Doris haben sich nicht einfach vorne hin gestellt und einen Vortrag darüber gehalten, was z. B. Oberstrom ist. Sie haben den Junghelfer/innen gezielt Fragen gestellt, damit sie selber drauf kommen. Das hat sehr gut funktioniert.
Nach der Pause ging es nach draußen. Bei bestem Wetter übten die Junghelfer/innen, wie man Sandsäcke richtig befüllt und verlegt. Da zeigte sich nun, wer bei der Theorie aufgepasst hat und wer nicht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und viel zu vollen Sandsäcken besserte es sich und sie haben einen tollen kleinen Sandsackwall aufgebaut.
Da sie mit dem Rückbau zügig fertig waren, halfen die Junghelfer/innen bei der Vorbereitung für das Grillen. Wer wollte konnte mit „den Großen“ mit grillen, für die Anderen war dann um 18 Uhr Feierabend.